Meine Kinder haben meine Fotografie verändert

Meine Liebe für die Familienfotografie ist über die Jahre zwar dieselbe geblieben. Aber meine Vorstellung davon, wie ein Familienshooting sein soll, hat sich mit meinen eigenen Kindern verändert. ⁠

Während ich mich als Mama entwickle, merke ich immer mehr, welche Fotos mir im Rückblick am meisten bedeuten. Und das sind nicht die sorgfältig inszenierten, die ich mal von Pinterest oder von einer anderen Fotografin nachgestellt habe. ⁠

Sondern mein improvisiertes Selbstportrait während dem Stillen, als ich es nach Monaten endlich geniessen konnte, oder das unscharfe Bild, als ich die ersten Trotti-Übungen von meinem Sohn festhalten wollte.⁠

Die Schönheit liegt für mich oft genau im Unperfekten. Die Bilder werden wunderschön, weil sie eure einzigartige Geschichte zeigen und die gibt’s nur einmal – genau dann.⁠

Wäni jetz uf d’Bilder vom Afang zruggluege gsehni, was alles druf fehlt. Will ich han welle, dass sie “schön” sind. Sie zeiged es Bild, wieni mer d’Babyphase vorgstellt han. Aber woni agfange han, sini Persönlichkeit probiere ifange, umso wertvoller isch s’Fotografiere plötzli worde!

Zersch unbewusst isches uf s’Mal en Weg worde, min Sohn mit offne Auge zgseh, euse Alltag bewusst wahrzneh und zgseh, was jetzt grad einzigartig isch und eifach dezueghört. Nöd wies sött sii oder was “me” jetzt für herzigi Bilder macht.

Laufend wieder Bilder vo eusem Alltag is Fotialbum ichläbe und chlini Notize dezue schriibe isch e Art vo Therapie worde, zum Verarbeite und Wertschätze womer durecho sind und was gange isch. Und s beste dra? Die lüüchtende Auge vo de Chind und s’immer wieder welle zäme aluege 🤍

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